Im Milleniumsjahr 2000 entwickelte sich "Fight Club" zu einem waschechten Massenphänomen. Die Verfilmung des gleichnamigen DebĂźtromans von Chuck Palahniuk (der ebenfalls das Drehbuch schrieb) wurde ein Blockbuster, Regisseur David Fincher zählt seither zu den wichtigsten Filmemachern Hollywoods und Autor Chuck Palahniuk mauserte sich zum enfant terrible der amerikanischen Literaturszene und besetzt regelmäĂig die Bestsellerlisten. Den Rest besorgte Brad Pitts ikonische Darstellung des Tyler Durden, in dem sich nihilistischer Kulturpessimismus und anarchistischer Befreiungskampf wider die Diktatur des verlogenen Mittelstandsgehorsams schauderhaft vereinten. "Fight Club" war ätzende Kapitalismuskritik im Gewand des Starkinos, der Kult hält bis heute an.
Was mag 15 Jahre später aus Tyler Durden geworden sein, dessen dßsteren Zukunftsprognosen von der Gegenwart so verheerend unterboten wurden? Die Frage lieà dem bekennenden Comicfan Palahniuk keine Ruhe, und so schuf er zusammen mit dem kanadischen Starzeichner und Eisner-Award-Gewinner Cameron Stewart (Superman Adventures, B.P.R.D., Batman) exklusiv diese Graphic Novel, um Tyler Durden, nach Literatur und Film, im Comic eine weitere Bßhne zu geben. Tyler Durden ist zurßck - zweifellos eine der faszinierendsten Fortsetzungen der zeitgenÜssischen amerikanischen Popkulturgeschichte!