Freundschaft kann man nicht verbieten
Die DDR 1977: Ina freut sich, als Gertrude in ihre Klasse kommt. Sie trägt West-Schuhe, ist in der Kirche und Ăźberaus faszinierend. Die beiden Mädchen werden Freundinnen. Doch Gertrudes Familie hat einen Ausreiseantrag gestellt und wird staatlich Ăźberwacht. Inas Mutter verbietet ihrer Tochter den Umgang, die Kassiererin im Konsum stellt komische Fragen und dann verschwindet auch noch Inas Freund Andy, der so tolle West-Musik hĂśrt. Ina beschlieĂt, sich nicht einschĂźchtern zu lassen und zu ihrer Freundin zu stehen ...
Judith Burger beschreibt eindrucksvoll den Alltag in der DDR und die Geborgenheit, die Ina im System, in dem sie aufwächst, empfindet. Doch die schleichende Bedrohung durch staatliche Ăberwachung und eine Atmosphäre der Denunziation lassen in dem Mädchen allmählich Zweifel aufkommen.