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Glauben oder nicht glauben : Gedanken über eine existenzielle menschliche Verhaltensweise

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Ohne zu glauben geht es nicht. Von allem Anfang an. Da ganz besonders, sind doch Neugeborene ganz und gar darauf angewiesen, ihren Eltern vertrauen zu können, vertrauen zu müssen. Mit wachsenden Jahren erschließen sich den Heranwachsenden neue Bildungsquellen in Schule und Berufsleben, im Leben ganz allgemein. Um gut zu leben, müssen die Menschen versuchen, durch andauernden Wissenserwerb auf sicherem Boden zu stehen und zu gehen. Ständig nimmt er Informationen über seine Umwelt auf und prüft sie auf ihre Zuverlässigkeit. Das heißt, es genügt nicht, einfach nur zu glauben, man muss auch lernen zu zweifeln. Blinder Glauben führt schnell zu Problemen. Das Leben fordert von den Menschen ein ausgewogenes Verhältnis von Glauben und Zweifeln, wenn ein gutes Leben gelingen soll. Das gilt auch für den religiösen Glauben, dem ein eigenes Kapitel in diesem Büchlein gewidmet ist.