Hart, direkt, ehrlich und ohne Rücksicht diskutieren hier zwei Menschen mit unterschiedlichen Welt- und Menschenbildern. Kann man die Welt verändern? Ist Ethik nur für Schwache, eine Illusion und Schrebergartenidylle ohne Wirkung? Und ist die Auflistung der Fakten über Gewalt, Ungleichheit und Ausbeutung als unabänderliches Naturgesetz nicht eine zynische und phantasielose Resignation? Und der Versuch einer Rechtfertigung der Reichen und Mächtigen?
Ein Austausch über Pessimismus und Optimismus, über Erfolg und Notwendigkeit, über den 'Gutmenschen' und den 'Realisten', über Würde und Käuflichkeit, über Fakten und Visionen und immer wieder über Moral und Ethik. Ein reicher Fundus, der zum Weiterdenken und Diskutieren anregt.
Thomas Gröbly und Klaus J. Stöhlker führen ein Lehrgespräch, das in seiner großen Lebendigkeit an die Praxis der griechischen und römischen Akademien erinnert.