Heinz und sein Herrl leben ein ruhiges und beschauliches Leben im Wiener Gemeindebau. Sie drehen ihre Runden um den Block, sonst passiert nicht viel. Doch eines Tages kommt es zu einem Intermezzo mit dem Nachbarn, der immer schon was gegen Heinz hatte. Ein Wort gibt das andere, der Nachbar fällt auf den Boden und stirbt kurz darauf im Krankenhaus. Ist etwa das Herrl schuld an seinem Tod? Der Vorfall bringt so einiges ins Wanken. Heinz und sein Herrl mßssen raus aus ihrer Komfortzone, Hilfe holen, zur Aussage aufs Revier. Dabei treffen sie nicht nur alte Bekannte und Liebschaften, sondern bekommen auch Hilfe von einer interessanten Frau namens Magritta. Und als sie auch noch Drohbriefe erhalten, steht die Welt von Heinz und seinem Herrl endgßltig Kopf.
Eva Woska-Nimmervoll fĂźhrt ihre Figuren mit groĂer Leichtigkeit und einem GespĂźr fĂźr Alltagskomik durch den Roman. Dabei baut sie aus der Wiener Verschrobenheit, dem Prekären und AbgrĂźndigen mancher LebensentwĂźrfe ein liebevolles Porträt des Gemeindebaus.
"Heinz weiĂ nicht, dass der Nachbar ihn ScheiĂkĂśter nennt. Heinz hat, im Gegensatz zu den meisten anderen Hunden, keine besonders gute Menschenkenntnis. Mein Hund ist jemand, der alle, unabhängig von ihrer Religion oder Herkunft, gleichermaĂen wertschätzt. Heinz wäre ein guter Papst."