Haben Sie sich schon einmal ĂŒbelst gefreut? Oder jemanden getroffen, der zur SalzsĂ€ure erstarrt ist, weil die Stimmung gefĂŒhlt gar nicht gut war? Vielleicht waren aber auch nur reiflich unĂŒberlegte Aussagen schuld?
StilblĂŒten, Pleonasmen und sprachliche Hoppalas wie diese stehen im Mittelpunkt von Eva Males Kolumne »Sprachspaltereien« in der Tageszeitung »Die Presse«. Ihrer groĂen Leidenschaft fĂŒr die Sprache folgend, sammelte die Autorin unermĂŒdlich originelle Wortkreationen und verdrehte Sprichwörter, ebenso wie peinliche Versprecher, sprachliche Unarten oder falsche Anwendungen von FĂ€llen und inkorrekte Pluralbildungen. FĂŒr die aufmerksame, dabei stets kritische Zuhörerin und Sprachbeobachterin erwies sich die Tagespresse ebenso als Goldgrube fĂŒr sprachliche AuffĂ€lligkeiten wie der Jargon von Kindern und Jugendlichen oder ein Besuch im Supermarkt. Mit TaktgefĂŒhl und feinem Humor legt Eva Male ihre Schreibfeder gekonnt in so manche grammatikalische oder ortografische Wunde.
»Hilfe, ich werde geholfen!» versammelt die »Sprachspaltereien« aus den Jahren 2007 bis 2014 - ĂŒber den Tag hinaus gĂŒltig und von zeitloser sprachlicher Schönheit.