Anhand von fünf exemplarisch gewählten Inszenierungen der Wallenstein-Trilogie Schillers untersucht die Studie systematisch, wie sich die historisierende Bühnenpraxis auf dem deutschen Theater des 19. Jahrhunderts durchgesetzt hat. Die Analyse stützt sich auf ein umfangreiches, bislang kaum ausgewertetes Text und Bildmaterial. Sie zeigt, wie die Forderung nach historischer Treue immer mehr die Gestaltung u. a. von Kostümen und Bühnenbildern beeinflusst hat. Höhe- und Endpunkt dieser Entwicklung auf der Bühne markieren die Wallenstein-Inszenierungen der Meininger 1882 und Max Reinhardts 1914.
Theater und Ethnologie : Beiträge zu einer produktiven Beziehung
book"Das strittige Gebiet zwischen Wissenschaft und Kunst" : Artur Kutscher und die Praxisdimension der Münchner Theaterwissenschaft
Chiara Maria Buglioni
bookSterben lernen: Christoph Schlingensiefs autobiotheatrale Selbstmodellierung im Angesicht des Todes
Johanna Zorn
bookHistorisierende Bühnenpraxis im 19. Jahrhundert : Inszenierungen von Schillers Wallenstein zwischen 1798 und 1914 (Goethe, Iffland, Brühl, die Meininger, Reinhardt)
Claudia Streim
bookPostdramatisches Theater als transkulturelles Theater : Eine transdisziplinäre Annäherung
bookDas Rauschen unter der Choreographie : Überlegungen zu "Stil"
bookDas Märchen im Drama : Eine Studie zu deutschsprachigen Märchenbearbeitungen von 1797 bis 2017
Hannah Fissenebert
bookMethoden der Theaterwissenschaft
bookSpuren des Tragischen im Theater der Gegenwart
bookRaum und (Des)Orientierung in der französischsprachigen Gegenwartsdramatik (1980-2000) : Bernard-Marie Koltès, Marie Redonnet, Patrick Kehrmann, Valère Novarina
Annika Mayer
bookSusanne Kennedy : Reanimating the Theatre
bookStruktur und Ästhetik : Interdisziplinäre Perspektiven auf die Darstellenden Künste der Gegenwart
book