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Ich kann mir die Arbeit nicht leisten

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Dieses Buch beschreibt einen Feldversuch am lebenden Menschen. Frank-Peter Sommer hat am eigenen Leib durchlebt, was es heißt, arbeitslos zu sein und allein wegen seines frĂŒhen Geburtsdatums gar nicht mehr zu VorstellungsgesprĂ€chen eingeladen zu werden. Bekanntermaßen spaltet dieses Thema die Nation. WĂ€hrend die einen sagen, fĂŒr Nichtstun gibt es zu viel Geld, behaupten die Anderen, dieses Geld reicht nicht zum Leben. Die einen meinen, es macht bei der FĂŒlle staatlicher FĂŒrsorge keinen Sinn zu arbeiten und wiederum andere, der Staat ist nicht in der Lage, allen Menschen eine Arbeit zu ermöglichen. Dabei haben viele von denen, die darĂŒber reden, diese Situation nicht selbst erlebt. Vor allem die salbungsvollen Bemerkungen der meisten Politiker gehören eher zur Satire als zur Politik. Deshalb war es dem Protagonisten wichtig, die Erfahrungen selbst zu machen und nicht dem Gehörten ĂŒber Dritte oder dem Schwager des Onkels des Nachbarn auf den Leim zu gehen. NatĂŒrlich ist alles gespickt mit den Erfahrungen, die in einem langen Arbeitsleben bereits gemacht wurden und den vielfĂ€ltigen Problemen des Alltags, die auch ArbeitslosengeldempfĂ€nger bewĂ€ltigen mĂŒssen. Herausgekommen ist ein authentisches Spiegelbild unserer Gesellschaft. Lösungen der Probleme werden nicht vorgegeben. Was ganze Generationen von schlauen Wissenschaftlern nicht in der Lage sind zu postulieren und die Lenker der Nation in Persona gut bezahlter Politiker nicht fertig bringen, kann man von einem kleinen DurchschnittsbĂŒrger schlichtweg nicht erwarten. Aber das Buch wird hoffentlich zum Nachdenken anregen und manchem das Erkennen der Schieflage der derzeitigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lage erleichtern.