Der groĂe, stattliche Mann, der trotz seiner relativen Jugend schon leicht angegraute Schläfen hatte, kam direkt auf Doris Becker zu. Sie hatte sich nach dem heute etwas frĂźheren Feierabend zu einem kleinen Spaziergang in der FuĂgängerzone entschlossen, um das heute ausnahmsweise sehr schĂśne Wetter zu nutzen.
Allein befand sie sich hier. Mit wem hätte sie den Spaziergang auch machen kÜnnen?
Und jetzt begegnete sie ihm. Nicht irgendwem, sondern ausgerechnet diesem Mann, den sie erst so kurz kannte und nach dem sie sich dennoch so sehr sehnte, wenn er nicht bei ihr sein konnte.
Purer Zufall. Ein glĂźcklicher Zufall, wie sie fand.
Sie blieb stehen, in Vorfreude der Ăberraschung, die sich bald auf seinem markanten Gesicht abzeichnen wĂźrde.
Er wĂźrde sie hier in der FuĂgängerzone genauso wenig erwarten, wie sie ihn erwartet hatte.
Nur noch vielleicht zehn Schritte.
Er schaute Ăźberhaupt nicht in ihre Richtung...
Bitte, blick doch auf!, wĂźnschte sie sich.