Im Jahre 1965 macht sich eine zusammen gewßrfelte Truppe bestehend aus fßnf jungen Männern und einer Frau mit einem VW-Bus auf den Weg nach Indien. Die Sache steht von Anfang an unter keinem guten Stern. Schwierigkeiten aller Art tßrmen sich vor den unerfahrenen Protagonisten auf - technische, gesundheitliche, bßrokratische, politische und menschliche. HÜhepunkt ist die Bedrohung durch eine lebensgefährliche Choleraepidemie und die Verwicklung in einen veritablen Krieg, in dem zwei Mitreisende abhanden kommen. All das heizt die ohnehin bestehenden Spannungen innerhalb der Gruppe an. Immer wieder steht das Unternehmen vor dem Abbruch.
Das autobiographische Buch ruft die Stimmung am Vorabend der Jugendrevolte vom Ende der 60-er Jahre des letzten Jahrhunderts hervor. Die sechs Abenteurer gehĂśren zur Vorhut einer Bewegung, in deren Verlauf westliche junge Leute bald in groĂer Zahl Ăźber Land nach dem Subkontinent pilgern werden. Das Transportmittel der Wahl ist dabei der Bulli. Der Reisebericht schildert nicht nur die Turbulenzen, mit denen die Gruppe zu kämpfen hatte. Neben Schlaglichtern auf die Länder, welche man durchreiste, enthält der Bericht eine Schilderung der Zustände, welche der Autor in Nordindien vorfindet. Beschrieben werden auch die wichtigsten SehenswĂźrdigkeiten der Region - all das aus der Perspektive eines jungen Mannes, welcher mit einundzwanzig Jahren so alt ist wie sein groĂer Vorläufer Alexander, als dieser sich auf der gleichen Strecke zu Pferd in das Wunderland am Ganges aufmacht.