Der Nebel in London schien an diesem Herbstabend besonders dicht und schwer; er legte sich wie ein feuchtes, graues Leichentuch über die Stadt und verschluckte jedes Geräusch. In der Dunkelheit der unheimlich stillen Gassen pulsierte das Unbekannte. Hier, hinter doppelten Reihen von viktorianischen Häusern mit ihren verzweifelten Geschichten, saß Jeffrey Cardwell an seinem riesigen Mahagoni-Schreibtisch. Der Raum wurde nur von einer einsamen Gaslampe erhellt, die seine kantigen Gesichtszüge im Zwielicht aufblitzen ließ.
Jeffrey, ein Privatdetektiv mit einer Neigung für das Übersinnliche, war tief in Gedanken versunken, zögernd vor der neuesten Akte auf seinem Schreibtisch. Die Kunde von einem seltsamen Todesfall im alten Stadtteil Whitechapel hatte ihn erreicht, und die Polizei war ratlos. Es wurde gemunkelt, dass die Wunden am Körper des Opfers von keiner natürlichen Hand stammten. Ein Fall wie geschaffen für Jeffrey Cardwell.
"Jeffrey, wir haben Besuch," sagte eine weiche, aber bestimmte Stimme von der Bürotür aus. Linda betrat den Raum, ihre blonden Locken fielen wie ein goldener Wasserfall über ihre Schultern. Ihr tief ausgeschnittener, schwarzer Samtkleid verdeutlichte ihre eindrucksvollen Rundungen und faszinierte jeden, der sie ansah. Linda war nicht nur verführerisch schön, sondern auch eine unverzichtbare Verbündete in Jeffreys gefährlichen Ermittlungen. Ihr Wissen über alte Mythen und verborgene Magie übertraf das vieler Gelehrter.