In diesem Band 82 der maritimen gelben Buchreihe wird mit dem Nautiker Herbert Suhr aus Brunsbüttel eine hoch interessante Seemannslegende aus dem 20. Jahrhundert vorgestellt. Schon der 1845 in Warstade an der Oste geborene Großvater war selbständiger Küstenschiffer mit eigenem Ewer. Seit Kindertagen hatte Herbert Suhr auf dem Wasser zugebracht. Zusammen mit Mutter und Schwester fuhr er auf dem Schiff seines Vaters mit, erlernte dort das seemännische Handwerk und erwarb bereits in den 1930er Jahren seine nautischen Patente. Bevor Herbert Suhr seine maritime Laufbahn mit 21 Dienstjahren von Brunsbüttel aus als Kanallotse abschloss, hatte er sein Leben auf dem Wasser verbracht – ausgenommen die Jahre seiner Internierung durch Niederländer und Briten auf Borneo, in Indien und Kanada während der Jahre des 2. Weltkrieges. – Durch die vielen alten Dokumente und Bilder, die Herbert Suhrs Tochter Petra dem Herausgeber dankenswerterweise zur Verfügung stellte, gewinnt dieses Buch einmalige historische Bedeutung. - Hier der erste Teil - Fortsetzung im Teil 2 -
Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der "Gelben Buchreihe". Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!