Ein "echter" Kerl sein - wohl eine der häufigsten Erwartungen, mit denen sich Jungen konfrontiert sehen. Und sicherlich auch eine Wunschvorstellung bei vielen von ihnen.
BloĂ: Was ist Ăźberhaupt ein Kerl, ein "echter" zumal? Ein cooler Checker, der weiĂ, wo's langgeht? Ein kerniger Typ, der Eier hat? Einer, der kräftig austeilen, aber auch ordentlich einstecken kann? Jemand, der sich durchsetzt - wenn's sein muss: um jeden Preis? Oder verhält es sich ganz anders? Muss man(n) ein Frauenversteher sein? Sind GefĂźhl und Härte gefragt?
Jugendszenen halten Angebote, manchmal auch Kopiervorlagen fĂźr Männlichkeitsvorstellungen und -praxen bereit. StraĂenkulturen, rechte Szenen, Autonome , aber auch Emos, Transgender und weitere Jugend- und Populärkulturen bieten Antworten auf Fragen wie die oben genannten. In welcher Gestalt sie dies jeweils tun und fĂźr wen sie Attraktivität entfalten, beschreiben und analysieren die Beiträge dieses Buches.