ERDE I
Ich glaub, dies war das Schlimmste, was die menschliche Zivilisation bisher durchgemacht hatte. Und das Ăbelste an der Sache war, dass man diesem Chaos, diesem gigantischen UnterdrĂźckungsapparat nicht entkommen konnte. FrĂźher hatte es immer Auswege gegeben, FluchtmĂśglichkeiten, die von Minderheiten, UnterdrĂźckten und AuĂenseitern mehr oder weniger genutzt wurden. Auswege gab es nicht. Hier existierte nur diese einzige, riesige Stadt - drum herum erstreckte sich SteinwĂźste, Unfruchtbarkeit und Leblosigkeit. Und es gab meines Wissens keinen Flecken auf der Welt, der sich wesentlich von dem beschriebenen Bild unterschied. Und falls dies nur Propaganda war, konnte man es nicht ĂźberprĂźfen ...
ERDE II
"Keine Angst", versuchte ich ihn zu beruhigen. "Ich will nur versuchen, unsere Situation zu erklären."
"Was soll dann die Waffe? Ihr wiĂt genau, daĂ ich ungeschĂźtzt bin"
"Mann, wir wissen Ăźberhaupt nichts!" schrie jemand hinter mir.
"Wir kommen von einer anderen Wahrscheinlichkeitsebene. Darum wissen wir ßber nichts Bescheid", sagte ich und hoffte, dass das gleichzeitig eine Erklärung war.
"Wahrscheinlichkeitsebene...?" Der Alte sah mich ungläubig an."Na, das ist natßrlich was anderes. Aber ihr mßsst wissen, ich kenne mich in derTheorie nicht so aus."
"Ich auch nicht", sagte ich leise ...