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Leo ist verknallt

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Das Leben ist nicht immer einfach. Davon kann die achtjĂ€hrige Leonie ein Lied singen oder gleich eine ganze Oper. Ihre große Schwester nervt, die Mutter packt immer die falsche Jause ein und der Lehrer gibt Hausaufgaben auf, die nur ein Außerirdischer lösen kann. Oder Edwin, der Unheimliche von nebenan, der wie ein Computer rechnet, wie ein Staubsauger liest und wie Rembrandt malt. Als wĂ€re das nicht schlimm genug, kommt auch noch Luzian, ein neuer SchĂŒler, in ihre Klasse, der vor ihren Augen die Verschlusskappe eines ihrer Duftstifte schluckt, was sie sichtlich schockiert, da Leonie zum ersten Mal merkt, dass er ihr nicht so egal ist, wie die anderen Jungs in der Klasse.

Auch der Liebesbrief an ihre Schwester Kathi bereitet Leo großes Kopfzerbrechen, da sie ihn beim heimlichen Lesen mit Edwins kleinem Bruder Pauli versehentlich halbiert.

Beiden ist klar, dass es großen Ärger geben wird, wenn Leonies Schwester davon erfĂ€hrt. Doch Pauli hat eine Idee, wie die Katastrophe abzuwenden ist. Er repariert den Brief mit Edwins Klebestreifen. Allerdings kommt es, wie so oft, ganz anders und die beiden Bösewichte fliegen auf. Edwin reagiert ziemlich wĂŒtend, als er die beiden beim Versuch, die Schuld auf ihn zu schieben, ertappt.

Leo bereut ihr unfaires Verhalten und versucht, sich bei Edwin zu entschuldigen, wobei sie ihm beim Tanzen im Musikunterricht buchstĂ€blich in die Arme fĂ€llt. Als kurz darauf im Werkraum ein großes Herz mit Edwins und Leos Namen auf der Tafel zu sehen ist, glauben alle, Leonie wĂ€re in Edwin verliebt, obwohl ihre Zuneigung Luzian gilt, der jedoch ihrer Freundin Lena ein Schokoladenherz schenkt ...

Es gibt mehrere Möglichkeiten, einem Jungen zu zeigen, dass man ihn mag, jedoch kein Patentrezept, das zur Erwiderung der eigenen Empfindungen fĂŒhrt.

Diese Erfahrung muss auch Leonie machen, welche die Höhen und Tiefen der ersten GefĂŒhlsachterbahn durchlebt, wobei es ihr nicht immer leicht fĂ€llt, ihre wahren GefĂŒhle zu zeigen.