Seiner Majestät Schiff, der Panzer "Kaiser Otto der GroĂe", wiegte sich in den azurblauen Fluten des Mittelmeeres, wo er unweit der marokkanischen KĂźste der Meerenge von Gibraltar zusteuerte.
Der "Kaiser Otto der GroĂe" ist eines jener gewaltigen, modernen Kriegsschiffe, an denen die deutsche Schiffsbaukunst alle ihre neuen Erfindungen und Hilfsmittel verschwendet hat. Schwere PanzertĂźrme und zwei eiserne Gefechtsmasten mit jenen unheimlichen, reich armierten Marsen zieren das gewaltige Deck, das in zahllosen Aufbauten in- und Ăźbereinandergeschachtelt wie ein Konglomerat stählerner Häuser emporsteigt, und ein mächtiger Rammbug springt kĂźhn in das Wasser vor.
Es ist ein trotziger und stolzer Anblick, den solch ein eisernes UngetĂźm bietet, und welches Deutschen Herz schlĂźge nicht hĂśher, wenn er die deutsche Kriegsflagge Ăźber dem Heck eines so stattlichen Schiffes sich wiegen sieht. schwarze Rauchmassen wirbeln aus den kolossalen Schornsteinen, und die drei Schrauben wĂźhlen ein brausendes Kielwasser auf.