Gegenstand der Untersuchung ist die Selbstreflexion des
französischen Dramas seit Mitte des 20. Jahrhunderts, zu
der bisher keine umfassende Studie vorliegt. Auf der
Basis eines Textkorpus von 46 Theaterstücken aus dem
Zeitraum von 1948 bis 2006, in dem 26 Autoren und vier
Autorinnen vertreten sind, werden Formen und Funktionen
des Metatheaters im zeitgenössischen französischen
Drama analysiert und in eine Typologie des Metatheaters
eingeordnet. Viele Texte sind außerhalb Frankreichs bisher
nicht bekannt. Zielgruppe des Buches sind Frankoromanisten,
Theaterwissenschaftler und Theaterschaffende.