1911 malte der Expressionit Ernst Ludwig Kirchner die »Schlafende Milli« nackt auf einer Couch liegend. Als Inspirationsquelle lieĂ er nur die eigene Potenz gelten. WĂ€hrend zahlreiche Kunsthistoriker_innen neben der Ăsthetik auch die Sexualfantasien von Kirchner in den Fokus ihrer Analysen nehmen, taucht die Autorin in die Gedanken- und GefĂŒhlswelt seiner »Muse« ein und lĂ€sst »Milli« sinnbildlich erwachen.
Acht Protagonistinnen, Schwarze Frauen aus verschiedenen Generationen, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben und im Kunstkontext tĂ€tig sind, erzĂ€hlen ihre Geschichten und wie sie in und durch ihre Arbeiten, ihre eigene selbstbestimmte IdentitĂ€t als Schwarze Frauen innerhalb der weiĂen deutschen Mehrheitsgesellschaft gebildet haben.
Das Buch zum auf der Kunstbiennale 2018 erschienenen Dokumentarfilm in Berlin, der 2018 mit dem mit dem Black Laurel Film Award Los Angeles ausgezeichnet wurde.