Durch Differenzkonstruktionen wie Geschlecht, Rasse, Nation legitimieren sich gesellschaftliche Herrschaftsmuster. Donna Haraway zeigt, wie ›stabile‹ Daten aufgeladen sind mit patriarchaler, rassistischer, speziesistischer Deutungshoheit. Sie lehrt uns, kulturelle und technologische Veränderungen auf Befreiungspotenziale abzuklopfen, um aus der Beschränktheit polarisierender Dafür/Dagegen-Dichotomien auszubrechen und Gestaltungsspielräume zu suchen, die das Emanzipatorische befördern können.