Was wir sind, ist nicht nur das, was das Leben mit uns macht, was uns widerfährt oder wem wir begegnen.
Was wir sind, ist auch nicht nur das, woher wir kommen, was uns mitgegeben wurde oder war uns begleitet.
Was wir sind, ist Sein und Werden, ist Wandel und Veränderung und nicht zuletzt ist es Verletzung und Heilung.
Was wir sind ist ein unfassbarer Ozean; ein Ozean voller geweinter und ungeweinter Tränen – Tränen der Freude und Tränen der Traurigkeit.
Jeder einzelne Tropfen ist Teil eines unendlichen, unergründbaren Meeres, voller Mysterien, gefangener Energie, dunkelster Tiefen und überschäumenden Lebens.
Am Ende aber ist es ein einzelner Stern in der Finsternis, eine uns leuchtende Sonne in der Dunkelheit unseres Daseins, die den Zauber des Lebens bewirkt, Leben selbst dahin bringt, wo es am Unwirklichsten erscheint - im tobenden Orkan oder in nie enden wollender Flaute.
... und manchmal, genau dann wenn man es am wenigsten erwartet,
manchmal taucht genau solch ein glühender Stern ein in den unerschöpflichen Ozean unserer phantastischen Existenz.