Carlotta ist eine introvertierte Frau, mittleren Alters, die vom Leben nicht mehr viel erwartet, bis auf den immer gleichbleibenden Trott.
Ihr Leben verrinnt wie eine Sanduhr, ohne besondere Höhen und Tiefen. Den Job als Sekretärin erfüllt sie pflichtbewusst und diszipliniert. Für ihre Kollegen, ist sie „Frau Seltsam“ und für ihren Chef, eine nie klagende, loyale Mitarbeiterin.
Alles wäre vermutlich auch noch Jahrzehnte so weiter gegangen, hätte sie nicht plötzlich, wie aus heiterem Himmel, eine Stimme vernommen. Diese macht ihr gnadenlos klar, dass sie die Schnauze gestrichen voll hat, von dem, was sie Leben nennt.
Carlotta glaubt sich paranoid und versucht nach Kräften, sich der merkwürdigen Stimme zu entziehen.
Doch alle Unternehmungen scheitern kläglich.
Bei dem Versuch, die Stimme in ihr Leben zu integrieren empfindet sie plötzlich Gefallen an der außergewöhnlichen Kommunikation.
Sie fasst sogar Vertrauen und schafft es zeitweise, ihrer Bedeutungslosigkeit zu entkommen. Damit kommt Farbe in ihr tristes Dasein.
Carlotta lernt in dieser ungewöhnlichen Zeit neue Menschen kennen und beginnt sich den Herausforderungen zu stellen. Sie erkennt, dass diese Reise, ihre Wichtigste wird.