Die Apostelgeschichte lässt als Teil des lukanischen Doppelwerks ein ebenso klares historiographisches wie theologisches Profil erkennen. Trotzdem ist sie bis heute bevorzugter Gegenstand literarischer, historischer und theologischer Kritik.
Im Kontext gegenwärtiger Debatten versammelt der vorliegende Band interdisziplinäre Beiträge von Theologen und Althistorikern, die anhand der in der Apostelgeschichte dargestellten Mobilität des Paulus historiographischen, wirtschaftsgeschichtlichen und sozialhermeneutischen Fragestellungen nachgehen. Sie eröffnen kulturwissenschaftlich und historisch neue Perspektiven auf einen alten Text.