In Deutschland firmieren unzählige Projekte unter dem Begriff "Integrationslotsen" (und ähnlichen Bezeichnungen). Sie befassen sich mit der Sozialraumorientierung von Personen mit Migrationshintergrund und der Sprach- und Kulturmittlung zwischen diesen Personen und MitarbeiterInnen von Institutionen der Aufnahmegesellschaft. Allerdings ist die derzeitige Projektlandschaft unübersichtlich: Aufgabenbereiche sind nicht einheitlich definiert und bei den Rahmenbedingungen existieren keine Standards. Der Autor befasst sich mit dieser Forschungslücke und präsentiert eine Checkliste mit Mindeststandards, die die Qualität, Transparenz und Professionalität sichern bzw. steigern.