"Royal Mary", der in Georgien preisgekrĂśnte Roman Ischaghaschwilis, spielt in einer Stadt, die ein Schmelztiegel der Kulturen war: Tiflis gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Die Atmosphäre dieser Stadt, Bilder von Märkten, Spelunken und Palästen, exzentrische Typen, fremde Mächte, ja fast die GerĂźche einer vergangenen Zeit â mit Witz und Virtuosität fängt Iaschaghaschwili all das ein, und erzählt doch von Mord und Todschlag. Und alles dreht sich um ein Pferd â und den Schah von Persien⌠Dabei ist der Autor bescheiden genug, auch noch auf Puschkin und Kipling und Borges zu verweisen.