"Alle Geschichten kommen aus Samarkand." Die Welt ist aus den Fugen geraten, und wo einst die SeidenstraĂe entlang fĂŒhrte, ist 2026 das Epizentrum der ErschĂŒtterung. Alexander Kaufner, GebirgsjĂ€ger und GrenzgĂ€nger, reist in das sagenumwobene Samarkand und begibt sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen KultstĂ€tte. Doch können Sieg oder Niederlage, Krieg oder Frieden tatsĂ€chlich von einem Haufen heiliger Knochen abhĂ€ngen? Zusammen mit seinem BergfĂŒhrer Odina, der ihm durch einen Schwur verpflichtet ist, und beschĂŒtzt durch das wunderliche MĂ€dchen Shochi, das die Zukunft trĂ€umen kann, durchstreift Kaufner die gewaltige Bergwelt Zentralasiens. Und gerĂ€t dabei zusehends in einen Wettlauf auf Leben und Tod, nicht zuletzt mit sich selbst. Dieses bildmĂ€chtige Epos ist Abenteuerroman, Liebesroman und Untergangsroman zugleich, es erzĂ€hlt von der Konfrontation mit der Fremde, in der die groĂen existenziellen Fragen neu gestellt werden.
Matthias Politycki schreibt, seitdem er 16 ist und wurde schon mit seinem opulenten RomandebĂŒt als "Formfex im Sprachfels" (Die Welt) gefeiert. Sein Werk besteht heute aus ĂŒber 30 BĂŒchern, darunter mehrere Romane, ErzĂ€hl- und GedichtbĂ€nde sowie vielbeachtete SachbĂŒcher und Reisereportagen. Er gilt als groĂer Stilist und ist einer der vielseitigsten Schriftsteller der deutschen Gegenwartsliteratur. Sein Weiberroman, eine Hommage an die siebziger und achtziger Jahre, ist eines der zentralen Werke der literarischen Postmoderne; als "einer der schönsten Schelmenromane unserer Zeit" (Radio Bremen) wurde seine Kreuzfahrtsatire In 180 Tagen um die Welt zum Bestseller.