Die 16-jährige Michaela hat eigentlich nicht mehr Ărger mit ihren Eltern als alle anderen Mädchen. Ihre Leistungen in der Schule lassen zu wĂźnschen Ăźbrig, sie hält nicht allzu viel von Ordnung und all ihr Interesse gehĂśrt der Beatmusik. Aber eines Tages gerät ihre Welt wirklich aus den Fugen: Sie wird zufällig Zeugin eines Gesprächs zwischen ihren Eltern und erfährt, dass diese gar nicht ihre wirklichen Eltern sind. Sie ist ein Adoptivkind und wurde all die Jahre darĂźber im Unklaren gelassen. Von diesem Augenblick an ist Michaela nur noch besessen von dem Wunsch, ihre leibliche Mutter zu finden. Nur auf diese Weise hofft sie, wieder Ordnung in ihr Leben bringen zu kĂśnnen.
Marie Louise Fischer wurde 1922 in DĂźsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste Ăźber eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman "Zerfetzte Segel" hatte sie 1951 ihren ersten groĂen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer Ăźberaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre Ăźber 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und JugendbĂźcher wurden in 23 Sprachen Ăźbersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von Ăźber 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.