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Schiffe auf dem Rhein

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Ein Entwicklungsroman der besonderen Art! Peter Steffens lebt einsam mit seinem Vater, seinem Bruder Johann und seiner Stiefmutter auf dem Eisenkahn Margarete. Vater und Bruder sind ständig betrunken und die Stiefmutter ist abgrundhässlich und gemein. Doch Peter, intelligent und strebsam, will dieses Milieu verlassen. Er will um die Welt reisen, macht im Vorbeigehen eine bahnbrechende Erfindung und verhilft dem Geheimrat Melander wieder zu seinem Brillantkreuz, das ihm gestohlen worden war. Dabei lernt er die einzige Tochter des Geheimrats, Hedwig, kennen. Sie verliebt sich in ihn und er hält es mit Morgenstern: "Und hier beweist sich messerscharf, das nicht sein kann, was nicht sein darf." Melander, der große Reeder, erkennt die Begabung Peters und fördert ihn, bis er erkennen muss, dass die Beziehung seiner Tochter mit Steffens auf eine Heirat hinauslaufen wird. So wird aus Peter – dem Geförderten – Peter der Verfemte beim Geheimrat. Doch Peters Aufstieg geht unaufhaltsam weiter.

Hans Heidsieck (1892–1967, Pseudonym Harry Hoff) war ein deutscher Schriftsteller. Bereits kurz nach seinem Abitur, am 17. März 1913, wurde im Koblenzer Stadttheater sein erstes Theaterstück "Die treibende Kraft" uraufgeführt. Er studierte Literatur und Kunst in Bonn, München und Marburg an der Lahn. Nachdem er aufgrund des Ersten Weltkriegs sein Studium abgebrochen hatte, war er gezwungen, in der Nachkriegszeit verschiedene Berufe auszuüben. Trotzdem schrieb er immer wieder Kurzgeschichten und konnte 1924 schließlich seinen ersten Roman veröffentlichen. Er lebte lange in Berlin, bis er Ende der fünfziger Jahre mit seiner Frau nach Neufrach im Bodenseekreis zog. Von den dreißiger bis in die fünfziger Jahre veröffentlichte er sowohl unter seinem Geburtsnamen Hans Heidsieck wie auch unter dem Pseudonym Harry Hoff zahlreiche utopisch-fantastische Romane, Kriminal- und Liebesromane, aber auch Gedichte und Dramen.