Als Gott den Menschen schuf, hatte er einen großen und wunderbaren Plan. Von allen Geschöpfen wurde allein der Mensch mit der Fähigkeit erschaffen, das Leben Gottes zu teilen und an der göttlichen Natur teilzuhaben.
Als aber Adam fiel, änderte sich Gottes Plan für den Menschen nicht. Christus ist in die Welt gekommen, damit wir von dem selbstzentrierten Leben, das wir geerbt haben, befreit werden und erneut die Möglichkeit haben, vom Baum des Lebens zu nehmen. Das ist das Leben im Überfluss, das Christus uns anbietet.
Jesaja hatte prophezeit, dass Christus durch sein Kommen die Menschen aus Knechtschaft und Gebundenheit befreien würde (Jes 61,1-3). Der Mensch ist nicht nur vom Teufel, sondern auch durch sein selbstzentriertes Leben gebunden. Jesaja sagte, dass Christus bei denen, die er frei macht, die Asche gegen Schönheit austauscht. Asche ist ein sehr passendes Symbol für das selbstzentrierte Leben – denn Asche versinnbildlicht dessen Hässlichkeit und Nutzlosigkeit. Christus bietet uns die Schönheit seines eigenen Lebens an, um damit die Asche unseres selbstzentrierten Lebens zu ersetzen. Was für ein Privileg! Und doch genießen viele Christen dieses Privileg nicht in vollem Umfang. Warum nicht?
Wie können wir uns daran erfreuen?
Das ist das Thema dieses Buches. Lies weiter …