1969 wird in Kloten ein Anschlag auf ein Flugzeug der El Al verĂźbt, 1970 eine Swissair-Coronado Ăźber WĂźrenlingen zum Absturz gebracht. Im selben Jahr werden drei Flugzeuge in die jordanische WĂźste entfĂźhrt und in die Luft gesprengt, darunter eine DC-8 der Swissair. Mit spektakulären Terroranschlägen trägt die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) den Nahostkonflikt nach Europa und in die Schweiz. Die Politik, allen voran der Bundesrat, ist Ăźberfordert. WĂźrenlingen ist das grĂśsste Verbrechen in der jĂźngeren Schweizer Geschichte. Doch es wurde nie aufgeklärt, der Tatverdächtige nie gefasst. Was bisher nicht bekannt war: Ein einzelner Bundesrat fĂźhrte â ohne Absprache mit seinen Amtskollegen â geheime Gespräche mit der PLO. Ein zweiter bekannter Politiker stellte den Kontakt her. Mit den Recherchen konfrontiert, schildert dieser erstmals, wie es zwischen der Schweiz und der PLO zu einem Stillhalteabkommen kam, das auf diplomatischer Ebene lange nachwirken sollte.