Sieben Astronauten gelingt es nach der Havarie des Mutterschiffes, sich auf einen Planeten, den sie âHoffnungâ nennen, zu retten. Doch dort mĂŒssen sie mitten im Dschungel ĂŒberleben. Die technisch hochstehenden Bewohner der Welt, die ihnen vielleicht helfen könnten, sind zunĂ€chst nicht zu finden. Doch wer sind eigentlich diese Astronauten?
Alexander Kröger hat seinen DebĂŒtroman von 1969 im Jahre 2008 in einer ĂŒberarbeiteten Neuauflage als 1. Teil der Centauren-Trilogie herausgebracht.
LESEPROBE:
>Was fĂŒr ein Rauschen und Dröhnen - was ist mit meinem Kopf? Das kreist und saust - diese FeuerrĂ€der. Mangk, Mangk - was ist mit dir ...?
Langsam - langsam. Der SchÀdel!
Was war - wo bin ich? Oh, verdammt, die Landung, der Planet. Ich bin auf dem Planeten. Ich war ohnmÀchtig. Was ist passiert? Der Schirm ging nicht auf. Im letzten Moment die Lastkabine, der zu schnelle Flug - die Kabine abgeschnitten, zu spÀt. Aufprall, Klirren, Nacht.
Bin ich heil? Der rechte Arm geht, links offenbar Prellung. Ich muss die Augen aufmachen - muss schauen.
Finster? Was fĂŒr ein modriger Geruch und der LĂ€rm.
Dieses Zittern - Mangk, du hast Angst. Die achte, nein siebte Raumfahrt und jetzt Angst.
Aber was soll denn werden? Ich bin erledigt - das Helmfenster - das Fenster ist offen, ich darf den Kopf nicht heben! Mein Sauerstoff - ist er noch da? Und mein FunkgerÀt - die Kameraden! »Hallo, Chalo, Min, Borl, wo seid ihr?« Sinnlos - die Kontrolllampe brennt nicht.
Hier war der Strahler. Wo ist denn der Strahler, der Scheinwerfer? Weg, alles weg, alles weg, auch der Akkumulator! Das GestrĂŒpp hat ihn aus der Halterung gerissen. Aber ich muss das doch haben - ich muss, ich will leben! Lonti - liebe Lonti, du wirst traurig sein - was du immer befĂŒrchtet hast, ist eingetroffen: Ich komme nicht zurĂŒck. Die PlĂ€ne - ich muss sie sichern. Ich kann nicht einfach so liegen, bis es zu Ende ist. Ruhig muss ich werden, ganz ruhig. Wenn nur der SchĂ€del nicht so schmerzte. Irgend etwas drĂŒckt mich im Gesicht. Es hat das Fenster aufgerissen. - Ich atme ja die Planetenluft. Also giftig ist die AtmosphĂ€re nicht. Aber es kann noch kommen. Vielleicht habe ich noch ein paar Stunden. Ich muss die PlĂ€ne sichern - aufzeichnen, was mir zugestoĂen ist. Einmal wird mich jemand finden. Zu Hause wird man erfahren, wo Mangk geblieben ist, einmal werden sie es erfahren. Der Strahler ist weg - der Scheinwerfer. So ein Hohn - ausgerechnet die Harpune ist da. Immerhin ein Schuss.
Der Arm ist vorlÀufig nicht zu gebrauchen.