Hans Herbst ist ein groĂer Erzähler. Seine Geschichten nehmen den Leser mit auf eine Reise. Seine Beschreibungen sind so lebendig, dass man meint, den heiĂen WĂźstenwind auf der Haut zu spĂźren. Beim fĂźnften Band der auf sieben Bände angelegten Hans Herbst-Edition verfasste kein Geringerer als der mehrfach ausgezeichnete Krimi-Autor Friedrich Ani das Nachwort:"In diesen Geschichten gehĂśren eine SIG Sauer und eine Walther PPK zum Leben eines Mannes wie der Trompetensound von Miles Davis, und es spielt keine Rolle, ob der Gegner ein Staatsanwalt, der Chef einer Abbruchfirma, ein alter Nazi oder man selbst ist. Es geht um Konsequenz und Stolz, um die Wahrheit und die Hoffnung, welche, wie es in der Geschichte ,Lisas Annonce' heiĂt, von Freiberuflern erfunden wurde. Das ist eine zutreffende Bezeichnung fĂźr die Getriebenen und Spurenverwischer im Kosmos des ,Herrn Herbst', wie er respektvoll genannt wurde, als er in MĂźnchen noch eine Weinhandlung betrieb und Gäste wie JĂśrg Fauser bewirtete, der als Schriftsteller, Trinker und Weltenbewohner in derselben Liga wie Hans Herbst spielte und fĂźr alle Zeiten spielen wird. Auftragsmenschen sind es, von denen Herr Herbst so unvergleichlich erzählt, Leute, die von der Hand in den Mund leben und ihre Faust in die Fresse der LĂźge schlagen, weil sie sonst ersticken."FRIEDRICH ANI