Sommer 1944 in einer Kleinstadt in OstpreuĂen. Der vierzehnjährige Karl Stobbe lebt in zwei Welten: mit seinen Spielkameraden in der kindlichen Welt der Hobbys und kleinen Abenteuer, und andererseits als indoktrinierter Hitlerjunge in der Verantwortung fĂźr âFĂźhrer und Volkâ. Das letzte Kriegsjahr des Zweiten Weltkriegs wird seine Welten zerreiĂen, ihn zur Flucht zwingen und ein neues Leben erĂśffnen, das ihn â als âStrandgut des Kriegesâ â auf die Nordseeinsel Pellworm und nach St. Peter-Ording fĂźhrt. Nur mit GlĂźck und Gottvertrauen Ăźbersteht Karl die todbringenden Bedrohungen des Kriegs und die menschenverachtenden Erfahrungen der Nachkriegsjahre. Der Roman beschwĂśrt in dramatischer Weise eine Zeit herauf, die einerseits weit entfernt von unserer Gegenwart zu sein scheint, andererseits von den ältesten unter uns lebenden Zeitgenossen wie dem Autor selbst noch erlebt und erlitten wurde.