Die Engel Samuel, Stephanie Moody, Bharati und Tobias trafen sich auf einer Wolke und entsprachen somit wenigstens einem Klischee, das unzählige Menschen von ihnen hatten. Der angeklagte Tobias kniete in seiner wahren Gestalt als alter Mann vor dem Tribunal. Er war unbekleidet und in seiner natürlichen Blöße so, wie Gott ihn vor ewigen Zeiten geschaffen hatte. Samuel, der Gärtner, verkündete ernst das Urteil: »Tobias, du bist schuldig im Sinne der Anklage, Gottes Pläne absichtlich und eigennützig gefährdet zu haben. Doch sind deine unzähligen Verdienste schwer an Gewichtung und zeigen dein absolut gutes Engelsherz in voller Blüte. Der Herr ist gütig mit dir, du wirst deine himmlischen Befugnisse und Gaben verlieren, doch ... dein Weg wird nicht in der ewigen Verdammnis enden.« Dann musste Tobias wählen und ging endgültig fort, verließ den Kreis der Engel für alle Zeit.
Gut und Böse - wie kam beides in die Welt? Und sind wir gänzlich frei von diesen beiden Mächten, wenn wir es uns lange genug einreden?
Es ist mühsam darüber nachzudenken, denn es gibt für uns alle Pläne, die älter sind als die Menschheit selbst, geschrieben vor langer Zeit … und sie erfüllen sich jetzt … in diesem Augenblick … für uns alle.
"Teufelsgut Engelsböse", eine abgeschlossene 25-teilige Roman-Serie für Erwachsene von Thomas Benda