Die Vorstellung von Yin und Yang als polar entgegengesetzte, aber miteinander verbundene Kräfte führt auf antike chinesische Vorstellungen von Dualismus und Harmonie zurück. Das Konzept wurde erstmals im klassischen chinesischen Text "I Ging" ("Yijing" oder "Buch der Wandlungen") erwähnt, der im Laufe der Zeit in der chinesischen Philosophie eine bedeutende Rolle spielte.
Das Symbol selbst, das kreisförmige Diagramm mit den zwei sich ergänzenden Hälften, ist eine grafische Darstellung dieser Dualität und Harmonie. Es ist ein visuelles Symbol für den ständigen Fluss und Wandel in der Welt, wobei Yin und Yang einander bedingen und in einem dynamischen Gleichgewicht stehen.