Eine brutale Mordserie erschĂźttert den friedlichen Rheingau. Eine Winzer-Familie nach der anderen wird ermordet aufgefunden. Kommissar Frank Weinberg und sein Kollege Heiko Dillmann stehen vor einem Rätzel. Den einzigen Hinweis, den sie haben ist ein englisches Toffee. Leseprobe: "âŚEinige Sonnenstrahlen drangen durch das offene Tor bis zu der abgenutzten Steintreppe, die in den uralten GewĂślbekeller hinunter fĂźhrte. Die Burkharts nutzten diesen Keller fĂźr Weinproben und kleinere Veranstaltungen. Der recht groĂe Kellerraum war an den Wänden mit alten Holzfässern und Regalen mit edlen Weinflaschen vollgestellt. Ein Mann, Ende dreiĂig, saĂ ruhig auf einem massiven Holzstuhl und starrte besinnungslos in den Raum. Er war recht schlank, hatte kurze braune Haare, einen Dreitagebart, und sein Gesicht war kreidebleich. Sein Kopf war an der hohen RĂźckenlehne mit einem Lederband befestigt, und auch seine Arme, Beine und sein OberkĂśrper waren am Stuhl festgebunden. Rechts Ăźber ihm lag, zwischen zwei Holzfässern eingeklemmt, ein zehn Liter Glasballon mit Wein gefĂźllt. Wie bei einer Infusion verlief ein dĂźnner Schlauch von diesem Glasbehälter Ăźber eine BraunĂźle in die Vene seines rechten Arms. Aus dem linken Arm verlief ein Schlauch in einen anderen Glasballon auf dem Boden, in dem sich bereits eine groĂe Menge Blut gesammelt hatte. GegenĂźber lehnte eine junge attraktive Frau mit gespreizten Beinen Ăźber einen Tisch. Ihre FĂźĂe waren an den Tischbeinen gefesselt. Ihr OberkĂśrper lag vornĂźbergebeugt auf dem Tisch, und ihre Arme waren links und rechts an den anderen Tischbeinen befestigt. Ihre langen blonden Haare fielen Ăźber ihr Gesicht und verdeckten den Knebel, der in ihrem Mund steckte, und die blutende Wunde an ihrer rechten Schläfe. âŚ"