Nach 27 Ehejahren geraten Eva und Pit Prawitt in eine Krise. Eva bechlieĂt, auf dem Jakobsweg zu pilgern: Sie will raus, sich den Kopf und die Seele freilaufen. Ihr Mann ist davon zunächst nicht begeistert. Doch dann fragt er sie: "Und was, wenn ich mitkomme?" Die beiden entscheiden sich nicht fĂźr den klassischen Jakobsweg, sondern fĂźr den weniger begangenen nordspanischen KĂźstenweg. Eva Prawitt gibt von jeder Tagesetappe ihre ganz persĂśnlichen EindrĂźcke und Empfindungen wieder. Sie erzählt von der SchĂśnheit der Natur, den Strapazen des Laufens, den Begegnungen mit Einheimischen und anderen Pilgern - und von dem, was in ihr und ihrem Mann geschieht. Sie gehen mal gemeinsam und mal getrennt, reden, lachen und schweigen sich an, lernen sich selbst, den anderen und ihre Beziehung ganz neu kennen. Und in Santiago de Compostela angekommen, stellen sie sich, von ErschĂśpfung gezeichnet, die alles entscheidende Fage: Ob ihr gemeinsamer Weg hier endet oder weiterfĂźhrt ...