(0)

Verlockende Freiheit? : Dr. Norden 128 – Arztroman

E-book


Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.

Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.

»Sie haben mich von Kopf bis Fuß durchgecheckt, Blut abgenommen und in jedes Organ geschaut.« Unglücklich saß Sascha Kranzberg in Dr. Nordens Sprechzimmer und haderte mit seinem Schicksal. »Trotzdem gibt es keinen Anhaltspunkt, woher diese furchtbaren Kopfschmerzen und meine Herz-Kreislauf-Probleme kommen.« Die rasenden Schmerzen, unter denen er seit Monaten litt, brachten ihn langsam aber sicher zur Verzweiflung. Erstaunlicherweise lag ein Lächeln auf den Lippen des erfahrenen Arztes. »Ich glaube, ich bin des Rätsels Lösung auf der Spur«, verriet er und deutete auf den Laborbefund aus der Behnisch-Klinik. Der lag ihm bereits seit einigen Tagen vor. Schon seit Tagen zerbrach sich Dr. Daniel Norden den Kopf darüber, was seinem Patienten fehlen könnte. Sascha Kranzberg hatte recht, wenn er behauptete, dass der Arzt jede diagnostische Möglichkeit ausgeschöpft hatte, um den Grund für seine rätselhaften und unerträglichen Beschwerden ausfindig zu machen. »Die erhöhte Anzahl der Leukozyten lässt darauf schließen, dass es einen Entzündungsherd im Körper gibt«, fuhr Daniel fort. »Darüber haben wir schon einmal gesprochen.« Sascha Kranzberg wiegte skeptisch den Kopf. »Trotz aller Bemühungen haben Sie aber bisher nicht herausgefunden, wo sich dieser befindet.« »Das ist richtig«, räumte Daniel ein. Dabei lächelte er unverändert.