Die Viereck oder Vieregge gehören zu den alten Familien der mecklenburgischen Ritterschaft. Bis zur Abschaffung der Ständeverfassung in Mecklenburg im Jahr 1918 zählten sie dort zur Elite des Adels und übten jahrhundertelang beträchtlichen Einfluss auf die Politik und Kultur aus. Im Laufe ihrer weit über 700-jährigen Geschichte durchlebte die Familie Höhen und Tiefen: von märchenhaftem Reichtum und politischem Einfluss über solides Mittelmaß bis zu Vermögensverfall und Absinken in die Bedeutungslosigkeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet, musste sich die Familie in der Bundesrepublik neu orientieren und einleben, bis die deutsche Wiedervereinigung bemerkenswerte Perspektiven in der alten Heimat eröffnete.
Sebastian Joost berichtet in seinem Buch von rund 30 Generationen einer schillernden Familie, in deren Geschichte sich vielfach das Geschehen großer historischer Ereignisse spiegelt.