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Wie auf den Tag das Abendsonnenlicht...

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Der aus Leipzig stammende Bildhauer und Maler Art(h)ur Volkmann (1851 -1941) gehört zu den wenig bekannten KĂŒnstlern des 20. Jahrhunderts. Doch fĂŒhrt gerade die BeschĂ€ftigung mit seinem Oeuvre hinein in die Auseinandersetzungen des 19. und 20. Jahrhunderts um eine der Zeit angemessene, kĂŒnstlerische Formensprache.

Wir begegnen in Volkmanns Umfeld Max Klinger und Adolf von Hildebrand ebenso wie Heinrich Wölfflin, Konrad Fiedler und Gustav Theodor Fechner.

Der fĂŒr die Untersuchung erstmals ausgewertete schriftliche Nachlass des KĂŒnstlers macht aber auch mit heute fast vergessenen Autoren und deren BeitrĂ€gen fĂŒr eine Rezeption der Kunstsprache Hans von MarĂ©es' bekannt, die - so eine These der Arbeit - nahe an dessen Intentionen heran kommen. Sie konfrontieren uns mit Einsichten in MarĂ©es' Schaffen, die das von Julius Meier-Graefe bis heute geprĂ€gte "MarĂ©esbild" in einen verĂ€nderten Rahmen setzen. Dieser mag helfen, den Blick neu auf das Lebenswerk des Malers, Philosophen und Mystikers zu richten.

Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Frage, inwiefern Art(h)ur Volkmann - er verstand sich ausdrĂŒcklich als "Geisteserbe" von Hans von MarĂ©es - diesen selbstgewĂ€hlten Anspruch einlösen konnte.