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Wie sollte man ein Buch lesen?

E-book


Anders als der Titel vermuten lĂ€sst, ist der einzige Rat, den Virginia Woolf hier gibt, der, keine RatschlĂ€ge zu geben. Ihr Essay ĂŒber das Lesen ist heute noch so aktuell wie bei seinem Erscheinen vor knapp hundert Jahren. Die Autorin bietet keine Anleitung, sondern lĂ€dt dazu ein, das »Chaos« im eigenen BĂŒcherregal, in Bibliotheken und Buchhandlungen neugierig zu erkunden. Wie gelingt es, in dieser BĂŒchermenge nicht zu versinken? Wieso lĂ€sst man sich besser keine LektĂŒre vorschreiben? Und warum sollten Lesende sich zu Komplizen der Schreibenden machen, wenn sie ein Buch zur Hand nehmen? Virginia Woolfs Leser verschlingen Klassiker oder Vergessenes, Lyrik oder Dramen, vor allem aber: Sie lesen eigenstĂ€ndig und widerstĂ€ndig. Ihr Essay ist ein leidenschaftliches PlĂ€doyer fĂŒr die Kraft des geschriebenen und gelesenen Wortes, Vor- und Nachwort von Sheila Heti unterstreichen seine AktualitĂ€t.»Gott, der in seinem Himmel festsitzt, beneidet die menschlichen Leser - denn wĂ€hrend sein Himmel ein Ort ist, fĂŒhren BĂŒcher an unzĂ€hlige Orte. Den Lesern wird es nicht langweilig wie Gott.« Sheila Heti