Die Grenzen existierender Wohlstandsleitbilder und -indikatoren, die auf ein Wachstum von Produktion, Einkommen und Konsum setzen, sind seit der Studie "Grenzen des Wachstums" des Club of Rome bekannt. Aber erst mit den Krisen der letzten Jahre sind sie auch in das allgemeine Bewusstsein gedrungen. Entsprechend wächst die Einsicht in die Entwicklung ergänzender Wohlstandsindikatoren fĂźr gesellschaftspolitische Ordnungs- und Gestaltungsrahmen. Dies wirft aber neue Fragen auf, die in diesem Buch thematisiert werden: * Wie kann ein sozial-Ăśkologisch-nachhaltiges Umsteuern praktisch in die Wege geleitet werden? * Was kann oder soll am existierenden Wohlstandsleitbild bewahrt werden? * Sind die "komplementären subjektiven Faktoren" aus der GlĂźcksforschung so objektiv und messbar, dass sie als GestaltungsmaĂstab dienen kĂśnnen? * Ein neues Wohlstandsleitbild fordert auch Verzicht - wie stehen die Chancen, dass es dennoch von BĂźrgerinnen und BĂźrgern mitgetragen wird?