falter

Können wir der Sprache noch trauen? Ist die Sprache noch fĂ€hig, unsere Wirklichkeit abzubilden, uns die Welt zu erschließen und BrĂŒcken zwischen uns Menschen zu bauen? Ute Hallaschka sagt: Ja! Und sie beweist dies anhand eines der grĂ¶ĂŸten Wunderwerke der deutschen Literatur, Rainer Maria Rilkes Duineser Elegien, die vor 100 Jahren vollendet wurden und deren unvergleichliche Schönheit und Tiefe sie nachvollziehbar und lebendig macht. Dies gelingt umso leichter, als die Elegien hier ebenfalls abgedruckt sind. Dabei ist dieses Buch keine abstrakte, wissenschaftliche Abhandlung ĂŒber ein StĂŒck Poesie, sondern selbst eines - es ist das Werk einer Frau, welche die Sprache liebt und kennt und die deshalb davon ĂŒberzeugt ist, dass »es nichts gibt, womit wir uns verstĂ€ndigen können als Wort. Dass Wort alles ist, was wir haben, und mehr als alle Habe.«