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2037: Skizze zum 7. Oktober

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Mut in Zeiten der Krise: Die unvergessliche Reise eines jungen Helden durch das dystopische Deutschland im Jahr 2037 Die Bundesrepublik Deutschland in 2037: Der 19-jĂ€hrige Michael liebt das Leben und Steffi. Er reist mit Ă€lteren Freunden zum Loreley-Musikfestival. Die rechtsextremen autonomen 'Republiken' Bayern und Frankfurt ĂŒberfallen das Fest. Michael ist mit Gewalt, Tod und Geiselnahme konfrontiert. Er ist langsam, unterlĂ€sst Hilfestellung, lĂŒgt und ist abhĂ€ngig von Ermunterungen. GlĂŒcklicher meistert Michael seine Geiselhaft. Er freundet sich mit einem der Geiselnehmer an, differenziert zwischen Menschen und Hass erzeugenden Systemen. Er hört Radio und vergleicht rechtsextremes Frauen-Familienbild mit Fakten aus Bindungsforschung. Ihn beschĂ€ftigt die Notstandsgesetzgebung fĂŒr den Fall: 34% AfD. Er verliebt sich fast in eine der Mitgefangenen. Er hilft und kĂ€mpft in zweiter Chance. Kaum hat er die Freunde wiedergefunden, wird er als Geisel getauscht und kommt frei. Er kehrt in seine kultiviert mittelstĂ€ndige Familie in die BRD zurĂŒck und stellt sich der Herausforderung, die von den Medien begehrteste Geisel zu sein. Gecoacht, setzt Michael sich mit Gerechtigkeit, Gesellschaftspolitik, Grundgesetz auseinander. Er fragt sich, warum sich alles zuspitzt, wie er seine GefĂŒhle steuern kann und was er anpacken will. Er nutzt Helfer und Freundinnen. Er sucht politische Wege. Als medienvertrĂ€glicher Prominenter hat er Chancen, in das Zentrum der politischen Macht zu kommen. Aber er hat Angst, wegen seiner LĂŒge. Als die BRD den Krieg erklĂ€rt, fragt er sich, was Krieg bedeutet; als drei Geiseln von der eigenen Armee erschossen werden, muss er Farbe bekennen, sagen, ob und wie er einen Krieg gerecht finden könnte. Trotz einer potentiellen Retraumatisierung stellt Michael sich der Aufgabe, in einer großen öffentlichen Massenveranstaltung eine Rede zu halten. Er will sich einer politischen Partei und FĂŒhrungsperson anschließen. Welcher? Mit dem Zug, in den Steffi liebevoll zusteigt, fĂ€hrt er in die mĂŒnsterlĂ€ndische Stadt Warendorf, geht achtsam ĂŒber die Promenade zur dortigen Hengstparade. Fasziniert von BĂ€umen, dem Himmel, Menschen und Pferden, findet er mit seiner Rede und einer Verabredung mit seinem politischen Ziehvater sein friedliches Finale. Schlussperspektivisch zeigt sich eine lösungsorientierende Metapher, ein neues deutsches Spiel.