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7 Nights till the end: A Dark Lovestory

audiobook


Einst war ich ein Bruder.

Ein Freund.

Ein liebender Ehemann.

Doch die Finsternis lauert ZĂ€hne fletschend hinter jenen, die ihr GlĂŒck nicht verdienen.

Und ich hatte es nicht verdient. Alles wurde mir genommen.

Übrig blieb der unstillbare Hunger nach Rache, und eine Leere, die mich vergessen ließ, wie sich ein schlagendes Herz anfĂŒhlt.

Ich liebte und kÀmpfte.

Ich liebte und verlor.

Ich ĂŒberlebte.

Nur ĂŒberleben ist nicht leben.

Bis der Regen kommt.

[Jasper Vaughn]

only Š love Š can Š hurt Š like Š this

Leser sagen:

»Jasper und Rain. Rain und Jasper. Was soll ich sagen? Eine emotionale Achterbahnfahrt. Aufregend und unglaublich fesselnd!«

»Tiefe GefĂŒhle, Tragik, ich spĂŒrte die intensive Verbindung der beiden ab der ersten Sekunde.«

»GefĂŒhlvoll und wortgewandt. Die Geschehnisse sind wundervoll verpackt und unvergleichlich in Szene gesetzt, dieses Buch geht unter die Haut.«

«Diese Liebe hat mich sofort in ihren Bann gezogen und da ist noch so viel mehr. Lovestory Pur!«

[Leseprobe]

Aus dem Prolog

Du riechst es, doch kannst es nicht sehen.

Zu schwach, um die Augen zu öffnen,

halb tot um zu gehen.

Die Kraft hat dich verlassen,

gegangen mit dem Mut,

in Strömen es fließt, zwei Menschen, viel Blut.

Die Welt in Dunkelheit versunken,

dein Herz in Ketten, im Schmerz ertrunken.

Eisige KĂ€lte, Angst, das Leben es schwindet,

wo ist sie, die Liebe, die alles ĂŒberwindet.

Ein letzter Augenaufschlag,

die Hoffnung im Blick,

der Traum vom Leben,

bring es zurĂŒck!

Erst ist es ein GefĂŒhl tiefster Verzweiflung, das sich in Panik verwandelt. Dann setzt der Schmerz ein. Allumfassend. Ein beißender Geruch steigt mir in die Nase. Ich erkenne ihn sofort. Blut. Viel Blut. Ich blinzele, keuche, meine Stimme klingt fremd. Weit weg. Verwirrt und völlig von Sinnen, möchte ich mich aufrichten. Mein Körper gehorcht mir nicht. Ebenso wenig wie meine Augenlider, die sich schwer wie Blei anfĂŒhlen. EingehĂŒllt in Finsternis, von einer alles vernichtenden Ahnung befallen, befehle ich mir, mich zusammenzureißen. Doch Gedanken sind wie Nebelschwaden, verlieren sich auf halbem Weg und verschwinden. Ich bleibe in der Dunkelheit gefangen.

Once upon a time ...

Mit geschlossenen Augen, den Kopf im Nacken, inhaliere ich die feuchte Luft nach dem Regen. Ein Cocktail aus Wald und sĂŒĂŸem Honig. LĂ€ssig lehne ich an der rĂŒckseitigen Hausmauer der Trainingshalle, die Beine breit aufgestellt, die kurze Sporthose in Kniehöhe. »Ja, nimm ihn, er gehört dir!«, ermutige ich Melissa und blicke auf sie herab. Meine HĂ€nde in ihrer blonden schulterlangen MĂ€hne, kniet sie vor mir und wir wissen beide, dass er nur fĂŒr diesen Moment der ihre ist. Wir fi[zensiert], wir haben Spaß, aber wir sind kein Paar! So weit kĂ€me es noch, mich im zarten Alter von fĂŒnfzehn Jahren an ein einziges MĂ€dchen zu hĂ€ngen, wo der Garten voller FrĂŒchte ist! Dass sie gewisse Hoffnungen hegt, weiß ich, aber ich habe ihr nichts vorgemacht. Ihre Hoffnungen sind nicht mein Problem. Ich mag sie. Jedenfalls glaube ich das. Wir sind so etwas wie Freunde, schließlich rede ich mit ihr. Das ist mehr, als ich mit den meisten anderen an der Hills Highschool teile.

[Achtung! Beim letzten Abschnitt handelt es sich um eine RĂŒckblende - das ist kein Highschool-Roman!]