Die DDR-Regierung hat großes Interesse, bei der Entwicklung der jungen Republik Mosambik - unlängst befreit von portugiesischer Kolonialausbeutung - mitzumischen. Einerseits sind es politische, sozialistische Aspekte, andererseits aber auch die Hoffnung, an den reichhaltigen Bodenschätzen des afrikanischen Landes mitzuverdienen. Günter Mosler wird als Auslandskader abkommandiert, erhält die Aufgabe, als Bauabteilungsleiter Baumaßnahmen für das Steinkohleförderprogramm CARBOMOC in Moatize mit einheimischen Arbeitskräften zu realisieren. Schon bald wird er mit mannigfaltigen Problemen konfrontiert. Armut, Krankheiten, schwache Arbeitsproduktivität, desolate Wirtschaft, fehlende Baustoffe und von gegnerischen, bewaffneten Banden zerstörte Transportwege, um nur einiges zu nennen. Trotz allem hat Günter Mosler, während seiner dreijährigen Tätigkeit in Mosambik, die ihm anvertrauten Aufgaben erfolgreich gemeistert.