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Ambivalenz und Glaube : Warum sich in der Gegenwart Glaubensgewissheit zu Glaubensambivalenz wandeln muss

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Die Postmoderne ist charakterisiert durch ein "Ende der Eindeutigkeit" (Zygmunt Bauman). Auf die ständige Begegnung mit Vielfalt (Ambiguität) in den gegenwärtigen pluralen Lebenskontexten mßssen Menschen mit der Fähigkeit zur Ambivalenz, der Gleichzeitigkeit unterschiedlicher, ja gegensätzlicher Gefßhle und Gedanken, reagieren. Auch der Glaube, die religiÜse Einstellung ist davon betroffen. Psychologische und soziologische Ambivalenzkonzepte sowie anthropologische und hermeneutische Beobachtungen legen es nahe, Ambivalenzen im Vollzug und im Blick auf die Inhalte des Glaubens aufzuspßren und fßr die Praxis des Glaubens, fßr die Praxis der Kirche fruchtbar zu machen. Ambivalenz bezeichnet nicht länger einen zu ßberwindenden Makel, sondern eine Ressource fßr Kreativität auch im Glauben.

Ein Literaturverzeichnis zu dem Band finden Sie unter "Zusatzmaterialien" auf der Verlagshomepage.