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Arbeitsbedingungen freier Auslandskorrespondenten. : Eine qualitative Befragung von Mitgliedern des Journalistennetzwerks Weltreporter

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Auf eigene Faust in der Ferne: Freie Auslandskorrespondenten berichten aus Bagdad oder Brßssel fßr deutsche Medien. Im Vergleich zu ihren festangestellten Kollegen haben die "Freien" eher den Blick und die Zeit fßr Geschichten, die abseits liegen von den starren Themenplänen der Redaktionen in der Heimat. Aber (wie) kann man davon leben? Wie sieht der Alltag der freien Korrespondenten aus? Und wie sind sie ßberhaupt zu diesem Beruf gekommen?

Durch eine qualitative Befragung von Mitgliedern des renommierten Journalistennetzwerks Weltreporter liefert dieser Band erstmals umfangreiche Erkenntnisse ßber die Arbeit der freien Auslandskorrespondenten. Auch die Zustände in den unterschiedlichen Berichtsgebieten werden behandelt. Motivation und Selbstverständnis, die Haltung zu PR und nicht zuletzt die Auswirkungen des Berufs auf das Privatleben der Befragten - die VerÜffentlichung behandelt alle Fragen, die fßr freie Auslandskorrespondenten von Bedeutung sind.

Die Befunde stehen nicht isoliert. Durch eine Einbettung in den aktuellen Forschungsstand und vor dem Hintergrund der Medienkrise wird deutlich, was eine weitere Prekarisierung der freien Korrespondenten fßr die Qualität der Auslandsberichterstattung bedeuten wßrde: einen globalen Informationsfluss, in dem Einordnung und Hintergrund eine immer kleinere Rolle spielen.