Es soll ja Menschen geben, die ihrer Arbeit den Rücken kehren, sobald sie ihnen nicht länger Spaß bereitet. Viele aber sind darauf angewiesen, es an ihrem Arbeitsplatz zumindest auszuhalten und so viel Freude wie nur möglich dabei zu gewinnen. Eigentlich macht Arbeit prinzipiell schon Spaß – warum sollte man sie sonst bewältigen? Wer sich dazu gezwungen fühlt, dem gelingt sie höchstens halb so gut, also ist man bestens beraten, sich einen Arbeitsplatz zu suchen, der nichts als Freude macht. Das aber ist nicht leicht. Oft sind Kompromisse zu schließen, sodass einem nicht viel anderes übrig bleibt, als das Beste aus der Situation zu machen. Vieles stellt sich dabei ganz von selbst ein. Mit der Zeit hat man Spaß daran, leichter zu schaffen, was anfangs sehr beschwerlich erschien, mancher fügt sich einfach in sein Schicksal und lernt es, die Dinge in einem zunehmend positiven Licht zu sehen. Glücklich ist, wer aus der Not eine Tugend zu machen vermag und seinen Nutzen ziehen kann aus dem, was unvermeidlich ist. Es bedarf schon ein wenig der Reflexion und auch der Übung, grundsätzlich aber steht dem nichts im Wege, Spaß zu haben, wenn Nötiges erledigt werden muss. Sie müssen es nur wirklich wollen. Stellen Sie sich bloß vor, wie schön das Leben bei der Arbeit sein kann und arbeiten Sie daran, Ihre Wunschvorstellung in die Tat umzusetzen, wenn der Alltag seinen Lauf nimmt. Sie müssen es ja doch tun – genießen Sie es, anstatt sich darüber zu grämen.