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Augenficker

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TRÄNEN SIND DAS BESTE GLEITMITTEL

Er bringt dich zum Weinen. Leckt deine Wange, schiebt das Glasauge zĂ€rtlich beiseite. Dann knĂŒpft er sich dein Augenloch vor! Rafael Glubsch betreut die Blindenwerkstatt der EUTHANA. Wo es von BĂŒrsten bis BĂŒrsteln nur ein schmaler Grat ist. Auch zuhause steht es nicht zum Besten. Kann Rafael den erotischen Verlockungen seiner sehbehinderten Schwester widerstehen? Oder verfĂ€llt er dem trĂŒben Murmelspiel?

AUGENWÄSCHE

"Kannst du mir bei meinen Augen helfen?"

"Was soll ich tun?"

"Sie sind seit drei Tagen drin. Mir jucken die Höhlen ganz fĂŒrchterlich. Du kannst mir helfen, sie zu putzen. Ich habe eine spezielle Reinigungslösung."

Miriams Löcher juckten. Sie konnte kaum erwarten, dass Rafael Hand anlegte. Wenn es eine Aufforderung zur Erektion gab, dann diese.

"Soll ich sie dir raus drĂŒcken?"

"Nein, du wĂŒrdest mich verletzen. Lass dir von einer erfahrenen Frau zeigen, wie das geht."

FrÀulein Hirbel schob die Fingerspitzen zwischen ihre Schamwimpern. Nass gluckerte darunter ein Brunnen der Geilheit. TrÀnen kullerten, der erste Tropfen Mösensaft.

"Hab ich euch Schlingel endlich."

Feucht kullerten ihre blauen Augen in Rafaels HĂ€nde. Starrten ihn an. Glubsch registrierte feinste Äderchen und eine makellose Pupille. Wie gut die AusfĂŒhrung dem Prothesenbauer gelungen war. Solche SchĂ€tzchen mussten ein Vermögen kosten.

"Und was mache ich jetzt?"

Rafael zitterte am ganzen Leib.

"Sieh mich an."

Wenn du lange genug in einen Abgrund starrst, starrt der Abgrund zurĂŒck. Fleischig rot lag ihre Weiblichkeit ausgebreitet wie Löcher einer Bowlingkugel. Er musste nur Zeige- und Mittelfinger hineinstecken. Oder seinen hart pochenden Schwanz.

"GefÀllt dir, was du siehst?"

"Du machst mich verlegen."

"Sind doch nur Löcher. Hat ein junger Mann wie du noch kein weibliches Augenloch gesehen?"

"So direkt nie."

"Und jetzt... wasch meine Augen."

Schmutzige Gedanken fluteten seinen Kopf, machten ihn sprachlos. Rafael zögerte. Miriams Augen waren aus dĂŒnnem Glas, sie wirkten zerbrechlich.

"Sei nicht so schĂŒchtern, fass sie an."