In dieser halbautobiografischen Textcollage wird der Aufbruch der Beatniks, der Freaks, anhand von Manuskripten von Freunden und von alten Texten des Autors zum Leben erweckt. Das Buch ist ein Kunstprodukt und verwendet eine ganz eigene, poetische Sprache, die mitunter sehr weit weg ist von korrektem Deutsch. Da fast das ganze Material aus Skripten der Siebziger stammt, atmet es an vielen Stellen noch den Geist von damals. Das Buch ist eine Hommage an die Freaks der Sechziger. Ihre Naivität wurde fast sofort auf jede nur denkbare Art und Weise gefickt, wie man heute unverblümt und treffend sagt. Gesiegt haben - wie immer - Profiteure und Narzissten. Für mich bleibt der Aufbruch unvergessen und sind Poeten und Sänger wie Bob Dylan unvergänglich, als wären es wieder die Zeiten des lebendigen Mythos, und als wäre Orpheus himself zurückgekehrt. Wie es Kerouac einmal ausgedrückt hat, hat es sich um eine dionysische Bewegung gehandelt. Sie überstieg ihre eigene, politisch-marxistische, bzw. ihre esoterisch-tantrische und verdrogte Vereinnahmung und konfrontiert uns mit dem Zeitlosen.
COVID-19: Brücke nach Utopia
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